Kelly Racing flüchtet auf Farm
Es waren wilde Stunden für die Teams aus dem Süden der australischen Supercars-Serie, Kelly Racing flüchtete auf die Farm der Teambesitzer.
08. Juli 2020 | Autor: Sören Pröpper
Aufgrund des erneuten Corona-Ausbruchs in Melbourne wurden die Binnengrenzen des Bundesstaats Victoria geschlossen. Aufgrund des anstehenden Rennens in Sydney, welches im Bundesstaat New South Wales (NSW) liegt, mussten die Teams, die ihre Basis in Victoria haben, bis Mitternacht am Montagabend den Bundesstaat verlassen, da die erneute Schließung der Binnengrenzen für bis zu sechs Wochen andauern kann.
Während andere in Victoria ansässige Supercars-Teams in Richtung Nordosten fuhren, um sich auf den Weg zu Städten in NSW wie Albury oder Goulburn zu machen, machte sich Kelly Racing auf den Weg nach Nordwesten. Das Ziel? Die Farm der Familie Kelly nördlich von Mildura, auf der NSW-Seite der Grenze.
Das Problem: Binnen eines Tages mussten die Autos des Teams soweit zusammengebaut werden, dass man vor Ort auf der Farm die restlichen Arbeiten bis zu den drei Rennen in Sydney absolvieren kann. So waren beispielsweise die Motoren der Autos ausgebaut und im Service und es waren auch nicht alle Team-Mechaniker vor Ort. Am Ende des Tages – im wahrsten Sinne des Wortes – schaffte es das Team mit all seinem Equipment sowie allen Team-Mechanikern um 23:30 über die Grenze, so dass man sich nun gemütlich vor Ort einquartieren konnte.
Die Supercars Organisation hat für die anderen Victoria-Teams zudem die Möglichkeit organisiert, dass man sich bereits jetzt in Sydney an der Rennstrecke einquartieren kann, um die Autos für die kommenden Rennen vorzubereiten.
Laut den Informationen der Supercars Serie haben es alle Teams rechtzeitig aus Victoria geschafft, so dass man mit voller Stärke die drei aufeinanderfolgenden Rennen in Sydney am 18ten und 19ten Juli abhalten kann.
By loading the video, you agree to YouTube’s privacy policy.
Learn more